Programm des
Internationalen
Jugendverbandes
(IJV)
einstimmig beschlossen auf dem Gründungskongress vom
23. bis zum 25. Mai 2025 in Frankfurt am Main.
1. WER WIR SIND
Der IJV ist die Organisation der Jugend, die sich unabhängig von ihrer Herkunft für eine lebenswerte Zukunft einsetzen möchte. Für eine Welt ohne Krieg, Umweltzerstörung, Ausbeutung und jegliche gesellschaftliche Ungleichheit. Wir sind solidarisch mit allen, die in dieser Gesellschaft von unten kämpfen müssen – ob in Deutschland oder überall auf der Welt. Dies ist unser Programm.
Denn wir, die Jugend, sehen uns mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert. Wir sehen immer mehr Kriege auf der ganzen Welt. Statt in Bildung und Soziales fließt das Geld in Aufrüstung und Militarisierung. Unsere Schulen und Unis sind unterfinanziert und immer mehr Jugendliche wachsen in Armut auf. Die Perspektive nach der Ausbildung wird immer unsicherer. Nationalismus und Rassismus nehmen von Jahr zu Jahr zu. Und als wäre das alles nicht genug, sehen wir, wie unsere Umwelt zerstört wird. Kurz gesagt: Die Perspektive auf eine lebenswürdige Zukunft sieht immer schlechter aus.
All diese Erscheinungen sind kein Zufall, sondern Ausdruck eines grundlegenden Klassenwiderspruchs in unserer Gesellschaft, in der sich die Eigentümer von Banken und Konzernen den gesellschaftlich erarbeiteten Reichtum aneignen. Weil sie immer reicher werden, werden wir immer ärmer. Um von dieser Realität abzulenken, möchten sie uns entpolitisieren, isolieren, spalten: durch falsche Versprechungen wie „jeder ist seines Glückes Schmied“ oder die Beschuldigung von Migranten als Sündenböcke für die sozialen Probleme und Zukunftsängste in Deutschland. Doch wir werden die Schuld nicht bei uns selbst oder unseren Mitschülerinnen und Mitschülern, Mitstudierenden, Kolleginnen und Kollegen oder Menschen ohne Beschäftigung suchen. Sondern bei genau jenen, die von unserer Lage profitieren und einer Politik, die das möglich macht!
Wir sehen, dass immer mehr Jugendliche diesen Problemen entgegentreten und erkennen, dass sie gemeinsame und strukturelle Ursachen haben – dass eine bessere Zukunft nur im gemeinsamen Kampf zu erreichen ist! Der IJV ist aus dem Bedarf entstanden, diesen Kampf der Jugend zu stärken, ihn organisiert und gemeinsam anzugehen und um ihn dort zu führen, wo sich unser Alltag abspielt und wir zugleich die Angriffe von oben unmittelbar spüren: in Schule, Betrieb, Uni und Stadtteil. Im IJV wollen wir uns zusammenschließen und gemeinsam aktiv sein, denn die Probleme, gegen die wir ankämpfen, haben dieselben Ursachen.
Dafür sammeln wir unsere Kräfte in einer bundesweiten Organisation mit einer gemeinsamen politischen Grundlage. Das bedeutet, dass wir uns nicht nur auf einzelne Probleme beschränken wollen, sondern die gemeinsame strukturelle Ursache für diese Probleme erkennen. Und es bedeutet auch, dass wir nicht als kleine Gruppen in einzelnen Städten isoliert bleiben. Wir schließen uns aus vielen Städten deutschlandweit zusammen. Denn nur so können wir auch die Schlagkraft entwickeln, um ernsthaft für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen. Dabei sind wir Jugendliche nicht allein: Wir sehen uns als Teil eines größeren Kampfes der Arbeiterklasse und fortschrittlichen Bewegungen in Deutschland. Deshalb müssen wir uns als arbeitende und lernende Jugend mit ihr und ihren Kämpfen vereinigen, um unsere Forderungen nach einem besseren Leben für alle auch wirklich umsetzen zu können.
Allein erreichen wir dieses Ziel nicht – nur organisiert sind wir dazu in der Lage! Schließ dich uns an!
WIR SIND AKTIV IN…
2. ...SCHULE
Schon in der Schule zeigen sich die Mängel unseres Bildungssystems deutlich: Die Klassen sind zu groß, die Lehrkräfte überfordert und wir Schülerinnen und Schüler in dauerhaftem Prüfungsstress. Viele von uns kommen im Unterricht schlecht mit, da durch den Lehrkräftemangel viele Stunden ausfallen und auf unsere Bedürfnisse in den starren Lehrplänen nicht eingegangen werden kann. Wir können nur noch von Klassenarbeit zu Klassenarbeit denken, nur um am Ende alles wieder zu vergessen. Von einer guten Bildung ist das weit entfernt – denn wir wollen in Ruhe lernen und uns weiterbilden, uns mit dem erlernten Stoff kritisch auseinandersetzen können, aber auch erfahren, was es heißt, solidarisch zu handeln und Gemeinschaft zu leben. Schulen dürfen keine Lernfabriken sein, aus der wir als Produkte für den Arbeitsmarkt ausgespuckt werden. Wir brauchen ein Bildungssystem, in dem wir und unsere Interessen und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen – und nicht unsere potenzielle Arbeitskraft! Deshalb lehnen wir das Aussortieren nach der Grundschule ab. Wir möchten nicht aufgrund von Noten, Herkunft oder Behinderung auf unterschiedliche Schulen aufgeteilt oder benachteiligt werden. Wir wollen nicht „besser“ sein als unsere Mitschülerinnen und Mitschüler, nicht Ellbogen an Ellbogen, sondern gemeinsam lernen und Raum für Austausch haben. Es sollte nicht darauf ankommen, ob unsere Eltern es schaffen, uns bei den Hausaufgaben zu helfen oder ob man Zugang zu Nachhilfe hat. Gute Bildung sollte für alle da sein und uns helfen, unsere Lage zu verstehen, die Gesellschaft zu hinterfragen und entsprechend zu handeln! Politisches Engagement an Schulen wird oft unter der Begründung der vermeintlichen „politischen Neutralität“ eingeschränkt. Dagegen erhalten Jugendoffiziere der Bundeswehr freien Zugang zu unseren Schulklassen, um die zunehmende Perspektivlosigkeit zu missbrauchen und Werbung für den Kriegsdienst zu machen.
Die Bundeswehr muss raus aus der Schule!
Wir brauchen mehr und besser ausgebildete Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, kostenlose Lernmittel und Verpflegung, kostenlose Klassenfahrten sowie gut ausgestattete Klassenzimmer!
Dazu gehören auch auf uns ausgerichtete Lehrpläne unter Einbindung von Schülerinnen und Schülern. Ohne Hausaufgaben oder Noten!
Für all das braucht es eine bedarfsgerechte Finanzierung. In einer Schule für alle, die wir aktiv mitgestalten können und mit mehr Mitbestimmungsrechten für Schülervertretungen!
3. ...BETRIEB
Als Jugendliche wollen wir Perspektiven und sichere Arbeitsverhältnisse. Doch unsere Probleme beginnen schon mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz: Viele Unternehmen bauen diese ab. Wer erstmal eine Ausbildung begonnen hat, muss mit einer Vergütung auskommen, die in den meisten Fällen für ein selbstbestimmtes Leben nicht ausreicht! Aus diesem Grund müssen viele von uns neben der Ausbildung noch einem Minijob nachgehen. Ein selbstbestimmtes Leben in der Ausbildung bedeutet nicht nur Überleben, sondern auch aktiv in einem Sportverein zu sein oder auch ein Konzert besuchen zu können. Gleichzeitig werden Auszubildende häufig als billige Arbeitskräfte eingesetzt, auch für ausbildungsfremde Tätigkeiten, statt umfassend ausgebildet zu werden. Oftmals gibt es noch nicht einmal die Sicherheit, nach dem Abschluss übernommen zu werden. Sowohl während als auch nach der Ausbildung brauchen wir sichere Perspektiven. Aus diesem Grund setzen wir uns gegen prekäre Arbeitsbedingungen ein, die überdurchschnittlich oft Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund treffen. Diese prekären Arbeitsbedingungen werden systematisch dazu genutzt, um uns gegen unsere Kollegen auszuspielen, Rassismus und Konkurrenz zu schüren und Löhne zu drücken. Von so einer Arbeitswelt haben wir genug! Unsere Arbeitgeber versuchen, ihre Profite aus unserer Arbeit zu maximieren. Auch indem sie die Konkurrenz mit Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern schüren und versuchen, darüber unsere Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Doch durch technischen Fortschritt wäre die Möglichkeit für immer bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für alle gegeben, anstatt dass Stellenabbau und Druck auf die Beschäftigten zunehmen. Das, was wir an Rechten haben, wurde von der internationalen Arbeiterbewegung erkämpft. Wir setzen uns gegen die Angriffe auf unsere Rechte, wie den 8-Stunden-Tag oder die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, und für den Schutz und die Erweiterung des Streikrechts zu einem politischen Streikrecht ein. Dafür lassen wir uns nicht international gegeneinander ausspielen! Wir brauchen eine höhere Tarifbindung, die auch die verstärkte Ausbeutung von z.B. Praktikanten und schulischen Auszubildenden verhindert. Darüber hinaus brauchen wir die Aussicht auf eine Rente, von der wir im Alter gut und unabhängig leben können.
Wir brauchen eine echte Ausbildungsplatzgarantie, eine Mindestausbildungsvergütung und einen Mindestlohn für alle, die für ein gutes und unabhängiges Leben reichen, sowie eine unbefristete Übernahme.
Außerdem brauchen wir gute Löhne und Arbeitsbedingungen genauso wie eine Wohnhilfe, z.B. in Form von ausreichenden Plätzen in Wohnheimen für Auszubildende.
Darüber hinaus fordern wir eine Erweiterung der betrieblichen Mitbestimmung und eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich!
4. ...UND UNI
Hochschulen und Universitäten sollten ein Ort sein, in dem für den gesellschaftlichen Fortschritt Nützliches geforscht, entwickelt und gelehrt wird. Stattdessen wird darauf hingearbeitet, dass wir auf dem schnellsten und effizientesten Weg für wirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden können. Schon vorher werden wir durch ein ungerechtes NC-System aussortiert und können nicht das studieren, was wir möchten. Dabei haben es Kinder, deren Eltern keinen Uni-Abschluss haben, schwerer zu studieren. Spätestens mit dem Bachelor-Master-System ist ein Punktesystem eingeführt worden, das uns Studierende von Prüfung zu Prüfung und Hausarbeit zu Hausarbeit jagt, um uns so früh wie möglich, nämlich mit dem Bachelor, auf den Arbeitsmarkt zu schicken. Immer mehr Studierende leiden unter enormen Leistungsdruck. Durch staatliche Maßnahmen wird nicht dafür gesorgt, dass unseren Universitäten ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Private Finanzierung und damit private Interessen nehmen immer mehr Einfluss auf Forschung und Lehre. Während wir immer mehr von den Kürzungen in der Bildung betroffen sind, wird der Finanzierung der Forschung durch Drittmittel Tür und Tor geöffnet, wie z.B. durch militärische Forschung von Rüstungsunternehmen. Generell nimmt in diesem Zusammenhang auch die Forschung für Tod und Zerstörung zu und die Zivilklausel gerät zunehmendunter Beschuss. Gleichzeitig spüren wir immer mehr, wie wir uns das Studieren nicht mehr leisten können. Die Semesterbeiträge werden erhöht und die Mensapreise lassen es nicht mehr zu, dass wir mit unseren Kommilitoninnen oder Kommilitonen günstig essen können. Und auch die Mieten für studentisches Wohnen sind schon lange zu teuer für die meisten von uns und es mangelt an Wohnraum! All das, während nur der Bruchteil von uns Studierenden noch BAföG erhält und dieses bei Weitem nicht reicht, um all unsere Kosten zu decken. Stattdessen sind wir gezwungen, neben unserem Studium für Niedriglohn in prekären Jobs zu arbeiten und uns nicht auf unser Studium konzentrieren zu können. Nicht selten müssen wir unbezahlten Pflichtpraktika innerhalb des Studiums nachgehen. Und es dauert nach unserem Abschluss nicht lang, bis wir die Hälfte des BAföG ohnehin wieder zurückzahlen müssen. Wir brauchen eine Universität, die forscht, um unser Leben zu verbessern und in der wir gut lernen, lehren und forschen können – anstatt für Profit!
Wir fordern eine Ausfinanzierung und Unabhängigkeit der Hochschulen und Universitäten sowie ein elternunabhängiges BAföG, das für ein gutes und selbstbestimmtes Leben ausreicht – ohne Rückzahlung und zeitliche Begrenzung!
Wir fordern Tarifverträge für studentische Beschäftigte und wissenschaftliche Hilfskräfte! Wir fordern eine stabile Finanzierung der Studierendenwerke, die auf die Bedürfnisse von uns Studierenden eingeht. Deshalb braucht es eine studentische Kontrolle im Studierendenwerk und Hochschulsenat sowie die Förderung studentischer Mitbestimmung!
Wir fordern die Garantierung der Wissenschaftsfreiheit, keine staatlichen Eingriffe und politische Exmatrikulationen! Es braucht eine Zivilklausel an jeder Hochschule!
5. GEGEN KRIEG, MILITARISIERUNG UND AUFRÜSTUNG!
Krieg heißt Tod, Zerstörung und Flucht für Millionen von Menschen in vielen Teilen der Welt. Viele von uns haben Angst davor, dass der Krieg auch Deutschland erreichen kann, denn international wird immer mehr Geld für Aufrüstung ausgegeben und die Gefahr eines weltweiten Krieges wird immer größer. Schon jetzt finden in dutzenden Ländern militärische Konflikte statt. Als Gründe werden oft die eigene Verteidigung oder Werte wie „Freiheit“ und „Demokratie“ genannt. Doch in Wirklichkeit geht es um Profitinteressen: Eine Hand voll imperialistischer Großmächte auf unserer Welt kämpft darum, die Welt unter sich aufzuteilen. Dieser globale Kampf hat System: Um in der Konkurrenz zu bestehen, müssen die großen, international agierenden Konzerne ihre Profite absichern. Das heißt, dass sie um Märkte, Ressourcen, geostrategische Positionen und Handelsrouten miteinander konkurrieren und im Zweifelsfall militärisch intervenieren – für die Profite der Konzerne aus ihren eigenen Ländern. Insbesondere wirtschaftlich und militärisch schwächere und abhängige Länder sind Schauplätze dieser internationalen Konkurrenz. Die betroffenen Länder werden in politische und wirtschaftliche Abhängigkeit gebracht und ausgebeutet. Das Recht auf Selbstbestimmung, d.h. das Recht auf staatliche und rechtliche Souveränität wird den entsprechenden Völkern verwehrt.
Auch Deutschland ist eine imperialistische Macht. Das bedeutet, dass die Interessen deutscher Großkonzerne entscheidenden Einfluss auf die EU und auf andere Regionen der Welt haben. Vor allem die wirtschaftlich schwächeren Länder Europas werden direkt dominiert. Durch Sondervermögen und die Steigerung der laufenden Ausgaben für die Bundeswehr bereitet sich die Bundesregierung darauf vor, in dieser internationalen Konkurrenz erfolgreicher bestehen zu können und die Position der deutschen Konzerne gegen die Konkurrenz gegebenenfalls auch militärisch durchsetzen zu können. Dafür wird die deutsche Wirtschaft mit diesen Vermögen zunehmend auf Krieg umgerüstet. An immer mehr Produktionsstätten werden anstelle ziviler Güter Waffen produziert. Die deutsche Rüstungsindustrie ist mit ihren enormen Waffenexporten ein zentraler Wirtschaftszweig. Diese Waffen dienen dazu, die Stellung Deutschlands direkt oder indirekt in der Welt zu stärken.
Dafür wird die Kriegspropaganda seitens der Mehrheit der Parteien und Medien verstärkt. Auf der einen Seite wird die ständige Gefahr eines angeblich bevorstehenden Angriffes durch eine fremde Macht heraufbeschworen und dagegen die eigene „Schwäche“ der Bundeswehr unterstrichen. Dabei ist es genau diese Aufrüstung, die für uns keine Sicherheit schafft, dafür aber unsere Zukunft gefährdet. Deutschland geht es nicht um Verteidigung, sondern darum, seine Macht auszubauen. Durch Aufrüstung und Stationierung von Atomwaffen wird Deutschland nicht sicherer, sondern ein direktes Kriegsziel. Um immer neue Soldaten zu rekrutieren, intensiviert die Bundeswehr ihre Propaganda auch immer mehr in Richtung von uns Jugendlichen. Die Bundeswehr versucht, sich in öffentlichen Räumen als attraktiver Arbeitgeber darzustellen, bei dem man zugleich auch etwas für “sein Land” beitragen könne. Von Plakaten an Bushaltestellen bis hin zu Werbefilmen in Kinos und sozialen Medien – überall in unserem Alltag sollen wir dafür begeistert werden, für ein bezahltes Studium und höhere Ausbildungsgehälter unser Leben für diese Politik zu opfern. Dabei werden unsere Perspektivlosigkeit und Zukunftsängste missbraucht, um uns für den Dienst an der Waffe zu gewinnen. Damit steigt jedoch auch die Militarisierung nach innen. Das heißt, der Beruf an der Waffe wird normalisiert und die Bevölkerung auf mögliche zukünftige Kriege vorbereitet. Außerdem werden die staatlichen Repressionsmittel ausgebaut, beispielsweise durch die weitere Aufrüstung der Polizei oder die Erweiterung der Überwachung der Bevölkerung.
Wir wollen das nicht! Eine Wehrpflicht, die uns darauf vorbereitet, als Kanonenfutter in ihren Kriegen zu sterben, sowie andere Zwangsdienste lehnen wir ab. Diese Kriege sind nicht unsere Kriege!
Denn wir wissen: Die Linie verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen oben und unten! Deshalb fordern wir:
Abrüstung statt Aufrüstung, verbindliche Zivilklauseln an Hochschulen und keine Werbung für die Bundeswehr in öffentlichen Räumen.
Wir fordern den Rückzug der Bundeswehr aus dem Ausland, den Stopp von Waffenexporten sowie die Achtung des Selbstbestimmungsrechts der Völker!
6. GEGEN NATIONALISMUS UND RASSISMUS!
Rechtsruck, rassistisch motivierte Morde, Polizeigewalt und Spaltung nehmen in vielen Teilen der Welt zu. So auch in Deutschland, wo die Mehrheit der Parteien und Medien versuchen, weite Teile der Bevölkerung hinter die angeblichen „nationalen“ Interessen Deutschlands zu zwingen. Während die internationale Konkurrenz sich zuspitzt, wird hierzulande die nationalistische Propaganda schärfer: „Wir“ in Deutschland, für „unsere“ Wirtschaft oder „unsere“ Sicherheit. Wenn wir uns aber die Realität in Deutschland ansehen, dann sehen wir schnell, dass es ein solches „Wir“ überhaupt nicht gibt. Da sind nämlich auf der einen Seite einige wenige Reiche, die ihr Vermögen von Jahr zu Jahr steigern, während wir, die Jugend und die Arbeiterinnen und Arbeiter auf der anderen Seite immer ärmer werden. Die Opfer dieser abnehmenden Sozialpolitik bringen nicht alle hierzulande. Denn profitieren tun die Konzerne in Deutschland!
Um das zu vertuschen, wird die rassistische Spaltung immer mehr geschürt. Das geht insbesondere gegen Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchtete und jene, die keinen deutschen Pass besitzen, wenn es heißt, dass sie Sozialleistungen missbrauchen oder Arbeitsplätze wegnehmen würden. Die meisten Parteien – egal, ob sie in der Regierung oder in der Opposition sind – nutzen rassistische Feindbilder, um von ihrer Verantwortung für die Probleme im Land abzulenken. Dafür greifen sie auch das Recht auf Asyl an. Geflüchtete werden entrechtet und in Unterkünften unwürdig behandelt. Damit werden auch die Grundrechte für alle anderen zunehmend in Frage gestellt.
Migrantinnen und Migranten werden als Ursache für soziale Probleme dargestellt und die Ausgrenzung und Diskriminierung nimmt zu – insbesondere gegenüber migrantischen Jugendlichen im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt oder seitens der Polizei. Die rassistische Spaltung wird von der Politik genutzt, um unsere Lern-, Arbeits- und Lebensbedingungen und demokratischen Rechte anzugreifen. Das nützt am Ende des Tages nur unseren Chefs: Rassismus ist ein Instrument zur Spaltung von uns Arbeiterinnen und Arbeitern und der Jugend, das uns gegeneinander aufhetzen soll, damit wir uns nicht unabhängig von unserer Herkunft für unsere gemeinsamen Interessen gegen sie zusammenschließen. Rassismus schürt Hass, der auch den Nährboden für rassistisch motivierte Gewalt und rechten Terror bildet. Staatliche Institutionen wie der Verfassungsschutz oder die Polizei sind mit rechtsterroristischen Gruppen verstrickt und unterdrücken aktiv Aufklärungsversuche. Wir fordern deshalb eine lückenlose Aufklärung rechtsterroristischer Gewalt!
All diese Propaganda läuft auf eins hinaus: sie verfälscht die Realität. Denn in unserer Gesellschaft gibt es ein solches „Wir“, wie sie behaupten, nicht. Das „Wir“, das es wirklich gibt, sind wir Arbeiterinnen und Arbeiter sowie die Jugend, die unabhängig von ihrer Herkunft das gemeinsame Interesse an guter Arbeit, guter Bildung und einer lebenswerten Zukunft in Deutschland und auf der ganzen Welt teilen. Wir stehen gegen jeden Angriff auf unseren Zusammenhalt.
Wir fordern das Verbot und die konsequente Verfolgung rechtsterroristischer und faschistischer Organisationen und Gruppen sowie ihrer Propaganda.
Die stärkste Waffe im Kampf gegen Nationalismus und Rassismus ist unsere Einheit, Solidarität und der gemeinsame Kampf anhand unserer gemeinsamen Interessen, in Schule, Betrieb und Uni!
7. UMWELT VOR PROFIT!
Der Klimawandel hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der bestimmenden Probleme für unsere Zukunft entwickelt. Die Zerstörung der Umwelt schreitet voran und Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren nehmen weltweit und in Deutschland zu. Aber wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und der Zerstörung der Umwelt sind bis heute ausgeblieben. Im Gegenteil: Die Mehrheit der Parteien und Medien haben es erfolgreich geschafft, die Diskussion rund um das Thema klein zu halten, zu polarisieren und die Menschen gegeneinander aufzubringen. Damit wird von den eigentlichen Ursachen für den Klimawandel abgelenkt. Es wird eine angebliche Bedrohung „unseres“ Wohlstandes durch Maßnahmen zum Schutz der Umwelt behauptet. Auf der anderen Seite wird das Problem durch Konsumkritik als Problem dargestellt, das jeder für sich angehen muss. Doch der Klimawandel und die Zerstörung der Umwelt hängen mit der Produktionsweise zusammen. Diese ist auf die ständige Maximierung des Profits einiger weniger ausgerichtet und beutet dafür die Natur aus. Die Folgen der Umweltzerstörung und des Klimawandels werden vor allem auf die ausgebeuteten und abhängigen Länder abgewälzt. Damit muss Schluss sein. Es braucht eine starke Umweltbewegung, in der die arbeitenden Menschen und die Jugend gemeinsam für soziale und ökologische Veränderungen kämpfen und sich jeder Polarisierung entgegenstellen. Die fossile Energiewirtschaft und landwirtschaftliche Großkonzerne müssen zur Rechenschaft gezogen werden – keine Profite auf Kosten der Umwelt und unserer Stromrechnungen! Wir fordern die Umstellung auf erneuerbare Energien und günstige Möglichkeiten, nachhaltig zu leben, wie z.B. einen gut ausgebauten und kostenlosen öffentlichen Nahverkehr – besonders in ländlichen Gebieten sowie einen Ausbau des Katastrophenschutzes statt den Einsatz der Bundeswehr im Inneren!
8. FÜR DIE BEFREIUNG DER FRAU UND EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN FÜR ALLE!
Als Frauen sind wir in unserer Gesellschaft noch immer nicht frei. Unsere Arbeit, ob im Krankenhaus, in der Fabrikhalle oder im Büro, beweist jeden Tag, dass wir alle unsere Gesellschaft gemeinsam am Laufen halten und gleichermaßen zu ihr beitragen. Doch die Unterdrückung der Frau steht mit dieser Realität heute umso mehr im Widerspruch. Zwar hat die Frauenbewegung viele Rechte erkämpft, doch bis heute ist zu beobachten, dass die Klassengesellschaft Frauen in einer besonders unterdrückten Situation hält und von dieser profitiert.
In der Familie sind es Frauen, die neben der Lohnarbeit noch den Großteil der Sorgearbeit verrichten und somit doppelt belastet werden. Anstatt die Betreuung gesellschaftlich besser zu verteilen, zum Beispiel durch flächendeckende Kitaplätze und mehr bezahlbare Mensen und Kantinen, wird die Sorgearbeit auf die Familie und somit die Frau abgewälzt. Und auch ganz direkt wird über die Mutterrolle und die körperliche Selbstbestimmung der Frau bestimmt: Schwangerschaftsabbrüche sind noch immer kein Teil der medizinischen Grundversorgung, sondern die Entscheidung gegen Mutterschaft grundsätzlich strafbar. Von der Stellung der Frau wird profitiert: Als unterbezahlte Arbeitskraft auf der einen und Mutter und Hausfrau in der Familie auf der anderen Seite. Frauen werden oft für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt oder in Teilzeit gedrängt, was sich insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Sozialem deutlich zeigt. Die schlechte soziale Lage führt allzu häufig zu ökonomischer Abhängigkeit von Partnern. Sie erschwert es, gewaltvolle Beziehungen und Verhältnisse zu verlassen – dazu kommt die fehlende Unterstützung in Form von Frauenhausplätzen.
Doch nicht nur im häuslichen Raum, auch in der Öffentlichkeit sind Frauen sexualisierter Gewalt ausgesetzt und werden belästigt und bedroht. Der Höhepunkt der vielseitigen geschlechtsspezifischen Gewalt sind die seit Jahren steigenden Zahlen an Femiziden. Die Sexualisierung der Frau, besonders deutlich in der nach wie vor legalen und normalisierten Prostitution, verstärkt die Objektifizierung und Degradierung. Wir lehnen Ansichten ab, die Prostiution als Emanzipation darstellen möchten.
Was vom klassischen Familienbild abweicht, wird bis heute auch mit Gewalt unterdrückt. So werden gleichgeschlechtliche Partnerschaften noch immer als „unnatürlich“ abgewertet. Immer mehr von uns stehen dazu, dass wir uns nicht mit den einengenden Rollenbildern für Frau und Mann identifizieren können. Doch auf das Bedürfnis, das Leben frei von Rollenbildern und Zwang gestalten zu können, wird mit Diskriminierung, Ausgrenzung, Hetze und Gewalt gegen alle reagiert, die eine von den klassischen Rollenbildern abweichende sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität haben. Sei es Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, Gewalt in der Familie oder kein Zugang zu nötiger medizinischer Versorgung – diese Probleme sind strukturell. Von einem selbstbestimmten Leben für alle sind wir somit noch weit entfernt!
Für all diese Probleme ist es keine Lösung, wenn Politik oder Chefetagen ein bisschen „diverser“ werden. Der Kampf um die Befreiung der Frau und ein selbstbestimmtes Leben ist ein sozialer Kampf – es ist kein Kampf von einem Geschlecht gegen das andere, sondern ein Kampf zwischen unten und oben!
Wir kämpfen gemeinsam für gleichen Lohn für gleiche Arbeit, die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, kostenlose Verhütungsmittel sowie für den Zugang zu mehr und kostenlosen Frauenhausplätzen und geeigneter und gut erforschter medizinischer Versorgung für alle!
Es braucht den besonderen Schutz von Frauen im Arbeitsleben, wie beispielsweise bei Schwangerschaft oder Menstruationsbeschwerden – ohne arbeitsrechtliche Nachteile!
Wir fordern die Vergesellschaftung von Sorgearbeit!
Für ein Leben frei von Gewalt, Zwang und Unterdrückung durch Rollenbilder – für alle!
9. FÜR EIN GUTES LEBEN IN STADT UND LAND!
Durch steigende Mieten wird es für uns Jugendliche immer schwieriger, in der Stadt zu leben. Wir zahlen in der Regel einen Großteil unseres Einkommens für die Miete nur um in Wohnungen zu leben, bei denen sich der Vermieter, um Kosten zu sparen, um nötige Renovierungsmaßnahmen drückt oder diese auf uns abwälzt. Wohnraum wird über einen Markt verteilt und ist nicht auf unsere Bedürfnisse, sondern auf Profit ausgelegt. Uns trifft dies besonders hart, da wir oft kein hohes oder geregeltes Einkommen haben und deshalb stark vom Anstieg der Mieten betroffen sind. Viele finden nicht einmal eine Wohnung. So wird uns ein eigenständiges Leben verwehrt, um zum Beispiel eine gewünschte Ausbildung oder ein Studium wahrzunehmen. Wohnraum wird künstlich verknappt und die Mieten steigen immer weiter an. Es kommt immer öfter auch zu Wohnungs- und Obdachlosigkeit von Jugendlichen. Wir brauchen mehr, günstigen und guten Wohnraum sowie freien Zugang zu Grünflächen und Parks! Wir fordern ein Recht auf Wohnraum, die Einfrierung und Senkung der Mieten und die Enteignung von Immobilienkonzernen! Es braucht mehr sozialen Wohnungsbau, vor allem für Studierende und Auszubildende!
Unser Leben sollte nicht nur aus dem Pendeln zwischen einer zu teuren Wohnung und unserer Arbeit, der Uni oder Schule bestehen. Zu einem guten Leben gehören auch Kultur, Selbstverwirklichung und Gemeinschaft. Sportvereine, Kinos und andere soziale und kulturelle Angebote sind für viele von uns aber viel zu teuer oder verschwinden zunehmend – besonders für Jugendliche in ostdeutschen Bundesländern oder im ländlichen Raum. Wir brauchen mehr Begegnungsräume ohne den Zwang, Geld auszugeben. Außerdem sehen und hören wir in Filmen, Serien oder Musik viel zu oft unkritische, rückwärtsgewandte oder unerreichbare Ideale. Wir akzeptieren die Normalisierung und Popularisierung von Gewalt und Missbrauch von Drogen nicht. Wir wollen eine Kultur, an der jeder von uns teilhaben und sie gestalten kann, unabhängig von großen Produktionsfirmen, die ohnehin nur auf Profit aus sind. Eine Kultur von uns und für uns. Für all das brauchen wir entsprechende Räume und Angebote in unseren Stadtteilen, die für alle da sind, unabhängig vom Geldbeutel! Und eine ausreichende Förderung solcher Angebote – vor allem in Stadtteilen mit hohem Migrationsanteil und Armut!
Zu einem guten Leben gehört auch die Gesundheitsversorgung für junge Menschen. Neben einem mangelhaften Gesundheitssystem kommt es immer noch, vor allem aufgrund von Leistungs- und Anpassungsdruck, bei vielen jungen Menschen zu psychischen Erkrankungen und es mangelt an Therapieplätzen. Nicht nur psychische, sondern auch physische Beeinträchtigungen oder Behinderungen erschweren den Zugang von jungen Menschen am gesellschaftlichen Leben. Nicht nur durch nicht barrierefreie Stadtplanung, sondern auch Diskriminierung auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt und der Ausbeutung in Werkstätten. Gesundheit muss kostenlos sein. Dagegen fordern wir eine bedürfnisorientierte gesundheitliche Grundversorgung und den Abbau von Hürden und Diskriminierung von jungen Menschen mit Behinderungen.
10. WIR NEHMEN UNSERE ZUKUNFT SELBST IN DIE HAND!
Der IJV ist die Organisation für alle Jugendlichen, die sich gegen Krieg, Aufrüstung und Militarisierung, für bessere Lern-, Arbeits- und Lebensbedingungen, gegen Nationalismus und Rassismus und gegen die Umweltzerstörung und die Unterdrückung der Frau einsetzen möchten.
Der IJV publiziert die Zeitschrift “Lautschrift”. Sie wird vom Bundesvorstand herausgegeben und ist die zentrale Publikation der Organisation. In der Lautschrift schreiben wir als Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, junge Arbeiterinnen und Arbeiter und Studierende über all diese Missstände und wie wir ihnen entgegentreten. Hier werden die Positionen des IJV formuliert und die Kämpfe der Jugend in Deutschland und weltweit abgebildet. Wir bilden uns anhand der Lautschrift weiter, indem wir Artikel schreiben und diskutieren. In einer Medienlandschaft, die von großen Medienhäusern und Profitinteressen geprägt ist, schaffen wir mit der Lautschrift unabhängigen Journalismus aus der Perspektive der Jugend. Darüber hinaus gibt der IJV bundesweit und vor Ort Publikationen wie Broschüren, Flugblätter und Plakate zu relevanten und aktuellen Themen heraus.
Unsere Arbeit findet in einem organisierten Rahmen statt und ist von unten nach oben organisiert. Das höchste Gremium des IJV ist der regelmäßig stattfindende Bundeskongress. Für den Bundeskongress werden Delegierte von der gesamten Mitgliedschaft in ihren Ortsvereinen gewählt. Die Delegierten tragen dort die Perspektiven und Erfahrungen zahlreicher Jugendlicher aus verschiedenen Städten zusammen. Auf dem Bundeskongress diskutieren und bestimmen wir die politische Stoßrichtung der Organisation und wählen einen Bundesvorstand. Der Bundesvorstand ist zwischen den Bundeskongressen das höchste Gremium des IJV und besteht aus Mitgliedern aus verschiedenen Städten. Er koordiniert und leitet die bundesweite Arbeit an. Unser Programm und die bundesweiten Beschlüsse sind Ausdruck eines kollektiven Diskussionsprozesses, bei dem wir versuchen, mit so vielen Jugendlichen wie möglich zusammenzukommen und gemeinsam zu diskutieren und sie teil werden zu lassen. Das Programm und die bundesweiten Beschlüsse sind bindend für alle Ortsvereine und wir stehen gemeinsam dahinter. Denn nur durch diese politische Einheit können wir unsere Arbeit erfolgreich gewährleisten. Das gilt auch vor Ort, wo alle Mitglieder des IJV in einer Stadt eine Ortsgruppe bilden. In unseren Orten finden äquivalent zur bundesweiten Organisation regelmäßig die Jahreshauptversammlungen statt. Dort bewerten und diskutieren wir gemeinsam als Ortsverein die Lage vor Ort und unsere Arbeit dazu, fassen Beschlüsse und wählen neben den Delegierten einen Ortsvorstand, der die Arbeit vor Ort koordiniert und leitet.
Der IJV organisiert sich hauptsächlich in Basisgruppen, in denen Mitglieder und Interessierte des IJV in ihrer Schule, Uni oder als Auszubildende und junge Arbeiterinnen und Arbeiter zusammenkommen, sich um die alltäglichen und konkreten Probleme herum organisieren und den Kampf für ihre Verbesserung aufnehmen können. Dafür sind wir auch im Stadtteil und mit sportlichen und kulturellen Angeboten aktiv und organisieren jährliche Camps. Wir warten nicht darauf, dass jemand an unserer Stelle für unsere Interessen eintritt. Wir streben an, dort aktiv zu sein, wo sich unser alltägliches Leben abspielt. Denn hier haben wir in unseren Mitschülerinnen und Mitschülern, Kolleginnen und Kollegen, Kommilitoninnen und Kommilitonen und Freundinnen und Freunden Verbündete in unseren Kämpfen! Dafür fördern wir auch die Aktivität unserer Mitglieder in entsprechenden Interessenvertretungen, also in Schüler-, Studierenden- und Jugend- und Auszubildendenvertretungen und Gewerkschaften und stärken diese, wo wir können.
Wir streben die Zusammenarbeit mit anderen politischen Kräften anhand konkreter Forderungen an, unter der Voraussetzung, dass diese nicht im Widerspruch zu unserem Programm oder unseren Beschlüssen stehen und wir unabhängig agieren können.
Um für eine lebenswerte Zukunft und eine Welt ohne Krieg, Umweltzerstörung, Ausbeutung und gesellschaftliche Ungleichheit erfolgreich zu kämpfen, braucht es uns alle. Schließ dich uns an!